

Mathias Prugmaier
"Der Weinmarkt wird immer schwieriger, deshalb ist es sehr wichtig, gemeinsam aufzutreten um aufzufallen!"

Weingut
Assigal
Gemeinsam mit dem Vater schneide er im Winter die Stöcke.
Kontemplation, Zeit, nachzudenken, miteinander zu sprechen. Und wichtige Vorentscheidung auf dem Weg zum Wein: Stockaufbau. Weniger ist mehr. Qualität. Nach wie vor ist auch der Großvater im Keller präsent – drei Generationen im Zeichen des Weins.

Der Assigal ist eine Institution über Leibnitz, beliebter Treffpunkt. Da müssen alle in der Familie anpacken, wenn’s rundgeht. Der Wein, vom Seckauberg und von den Schieferböden des Kogelbergs, klassisch ausgebaut, ist die solide Grundlage des Erfolgs. Doch trotz des engen zeitlichen Korsetts will der junge Winzer auf Basis des Bestehenden neue Akzente setzen: aussagekräftige, herkunftsgewisse Lagenweine produzieren und ihnen über das regionale Einzugsgebiet hinaus Geltung verschaffen.
Ein Tüftler sei er, heißt es. Einer, bestätigt er, der sich seinen Weg zum Wein auch geistig erschließt. Sein Ehrgeiz: neue Konsumentenschichten anzusprechen; Experimente zu wagen. Ein langer Weg, sich mit neuen Zugängen internationales Renommee zu erarbeiten, das weiß er. Zwei Fässer stehen im Keller: noch polarisierend der Sauvignon. Der Morillon hingegen: zugänglicher – und spannend. Viel zu früh, um sich ein endgültiges Urteil zu bilden. Wein braucht Geduld.

Steckbrief
Geburtsdatum: 23. April 1998
Ausbildung: HBLA und BA für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg